Am Wochenende vom 27-28.04.2013 fuhren wir mit dem LRV
Steiermark zum Klassiker, den Ötztaler Bikemarathon, nach
Tirol. Wie auch schon die Jahre zuvor erwies sich die Strecke als
höchst anspruchsvoll. Leider konnte ich die vergangen Jahre keine
Freundschaft mit der technisch anspruchsvollen Strecke eingehen.
Heuer wollte ich versuchen dies zu ändern.
Am
Samstag konnten
wir bereits auf der Strecke trainieren. Ich fühlte mich sehr wohl,
doch ich wusste, dass
es
sehr schwer werden würde einen Top Platz
heraus zu fahren.
Nach einer optimalen Rennvorbereitung folgte schlussendlich am
Sonntag das Rennen der Kategorie „Horse Class“, also der höchsten
UCI Kategorie. Das Starterfeld erwies sich als unfassbar
hochkarätig.
Teilnehmer aus 20 Nationen waren zum Rennen angereist. Ich
startete aus der dritten Reihe. Leider kam ich beim Start einige
Male aus den
Pedalen
und so nahm ich von ganz hinten Angriff
auf das starke Feld. Sofort konnte ich Plätze gut machen, doch
kurz vor der ersten schweren Abfahrt stieß mich ein ukrainischer
Fahrer vom Bike, sodass ich schwer zu Sturz kam. Gottseidank
unverletzt aber dennoch ordentlich aus dem
Konzept
gebracht fuhr
ich weiter.
Sofort versuchte ich wieder vom letzten Platz aus aufzuholen. Dies
gelang mir auch und so konnte ich mich nach 3 Runden erneut
in
den Top 30 der Kategorie
U
23 etablieren. Doch in der 4. Runde
kam ich leider erneut,
durch einen Fahrfehler,
leicht
zu Sturz.
Mein Verfolger konnte nicht mehr ausweichen und fuhr mir in
mein Hinterrad.
So löste sich mein Schnellspanner und ich war gezwungen diesen
neu zu festigen. Auch die Scheibenbremse war nun stark verbogen.
Doch wiederum kämpfte ich weiter. Leider war das Rennen für
mich, auf Grund der 80% Regel, nach der 4-ten von 6 Runden zu
Ende.
Anfangs war ich sehr traurig über dieses Ergebnis. Doch auf
Grund der Vorfälle kann man trotz allem von einem gelungen
Rennen sprechen.
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